Was gibt es Neues im Netz zur Sächsischen Schweiz? Auf den von mir beobachteten Websites hat sich nicht viel getan, das hat sicher auch was mit der Weihnachtszeit zu tun. Nur Ingo Geier war fleißig und hat auf seiner Seite eine Marathon-Wanderung im Gebiet der Steine veröffentlicht. Da ich seine Zwischenziele Kleinhennersdorfer Stein und Gohrisch erst vor einigen Tagen besucht habe (der Bericht hier im Blog steht noch aus), möchte ich dazu noch ein paar Kommentare abgeben. Aus seiner Website geht das leider nicht, also mache ich es hier.
Ich habe die GPS-Tracks unserer beiden Touren übereinander gelegt, in Gelb seht Ihr unten Ingos Tour, in Orange meine. Zum Aufstieg auf den Kleinhennersdorfer Stein (rechts im Bild) habe ich den Weg durch die „Hölle“ gewählt, der gerade in winterlichen Tagen einfach herrlich ist. Man muss aber drauf achten, vom Königsteiner Steig an der richten Stelle abzubiegen, es gibt keine Markierung. Auch auf dem Gipfelmassiv fällt die Orientierung über die Trampelpfade nicht leicht, erst recht, wenn wie bei mir, Schnee liegt. Obwohl ich bestimmt zum dritten oder gar vierten Mal da oben war, habe ich jedesmal Probleme den Weg zur Lichterhöhle zu finden.
Die Umrundung des Gohrisch dürfte Ingo einige Extra-Kilometer beschert haben. Für den erlebnisorientieren Wanderer empfehle ich eher den Aufstieg (oder auch Abstieg) über die Falkenschlucht, als „schwierg“ markiert.
Um den Browser Fruits auch im Sinne Ihres Vorbilds etwas mehr gerecht zu werden, habe ich für Euch noch ein paar tolle Fotos der Sächsischen Schweiz im Winter rausgesucht. Die ersten Drei stammen vom Fotocommunity-User Thoralf aus Prag, der letzte Link führ zu einem sehr schönen Foto von M. Richter.
Bild 1: Wenzelwand | Bild 2: Schmilkaer Kessel | Bild 3: Carolafelsen | Bild 4: Lok im Winter
Dienstag, 29. Dezember 2009
Dienstag, 22. Dezember 2009
Browser Fruits - Nummer 4
Liebe Freunde der Sächsischen Schweiz,
Zwei neue Wanderungen sind auf der Seite www.wandern-saechsische-schweiz.de veröffentlich wurden. Einmal geht es um die Erkundung des Silberwandstollens in der Nähe des Prebischtors (sehr interessanter Tipp von Ingo Geier), dann eine Tour von Königstein nach Bad Schandau auf dem hier noch nicht vorhandenen Elbradweg und zurück auf der Höhe (Gohrischer Kammweg). Ich wusste noch gar nicht, dass Gohrisch eine Felsenbühne hat.
Updates auch auf der Seite www.webergrotte.de von Dietmar Schubert.
Hier gibt es (leider keine guten) Neuigkeiten zur Initiative einen Bergpfad oberhalb der Webergrotte einzurichten, passenderweise auch ein paar Informationen zum Stängelumfassenden Knotenfuß und einige Links zu den Zähleinrichtungen in der Böhmischen Schweiz. Auf der Homepage unter „Neues“.
Zwei neue Wanderungen sind auf der Seite www.wandern-saechsische-schweiz.de veröffentlich wurden. Einmal geht es um die Erkundung des Silberwandstollens in der Nähe des Prebischtors (sehr interessanter Tipp von Ingo Geier), dann eine Tour von Königstein nach Bad Schandau auf dem hier noch nicht vorhandenen Elbradweg und zurück auf der Höhe (Gohrischer Kammweg). Ich wusste noch gar nicht, dass Gohrisch eine Felsenbühne hat.
Updates auch auf der Seite www.webergrotte.de von Dietmar Schubert.
Hier gibt es (leider keine guten) Neuigkeiten zur Initiative einen Bergpfad oberhalb der Webergrotte einzurichten, passenderweise auch ein paar Informationen zum Stängelumfassenden Knotenfuß und einige Links zu den Zähleinrichtungen in der Böhmischen Schweiz. Auf der Homepage unter „Neues“.
Sonntag, 20. Dezember 2009
Grenzweg: Ausschnitte aus alten Wanderkarten
Zu den aktuellen Diskussionen zur Wegführung im Gebiet Gr. Zschand / Winterberg, speziell was den Weg oberhalb der Webergrotte und den Grenzweg / Fremdenweg angeht, ist ein Blick auf alte Wanderkarten recht interessant.
Im "Malerweg-Wanderführer" von Manfred Schober und Peter Rölke (Berg- und Naturverlag Rölke) habe ich diesen Ausschnitt von 1900. Damals verlief der Fremdenweg vom Großen Winterberg zum Prebischtor. Im Buch wird auch der Ausblick vom Grenzweg zum Gr. Prebischkegel gelobt.
Im aktuellen SSI-Heft (siehe vorherige Beitrag) findet sich ein Artikel von Joachim Schindler zum Thema "Wanderer vernichten Eiszeitrelikt !?", der auf einem Kartenausschnitt von 1930 zeigt, wie dicht das Wegenetz im Gebiet war.
Schließlich hier noch ein Ausschnitt von der im Buchhandel erhältlichen Historischen Wanderkarte der Sächsischen Schweiz von 1927, die das Gebiet mehr im Überblick zeigt.
Im "Malerweg-Wanderführer" von Manfred Schober und Peter Rölke (Berg- und Naturverlag Rölke) habe ich diesen Ausschnitt von 1900. Damals verlief der Fremdenweg vom Großen Winterberg zum Prebischtor. Im Buch wird auch der Ausblick vom Grenzweg zum Gr. Prebischkegel gelobt.
Im aktuellen SSI-Heft (siehe vorherige Beitrag) findet sich ein Artikel von Joachim Schindler zum Thema "Wanderer vernichten Eiszeitrelikt !?", der auf einem Kartenausschnitt von 1930 zeigt, wie dicht das Wegenetz im Gebiet war.
Schließlich hier noch ein Ausschnitt von der im Buchhandel erhältlichen Historischen Wanderkarte der Sächsischen Schweiz von 1927, die das Gebiet mehr im Überblick zeigt.
Sonntag, 13. Dezember 2009
Browser Fruits - Nummer 3
Liebe Wanderfreunde,
zugegeben, ich frage mich schon ob die Titel dieser Serie so sinnvoll ist, aber das ist vielleicht nicht so wichtig. Vielmehr möchte ich Euch erzählen, was ich aus anderen Quellen in dieser Woche so neues rausgefunden habe.
zugegeben, ich frage mich schon ob die Titel dieser Serie so sinnvoll ist, aber das ist vielleicht nicht so wichtig. Vielmehr möchte ich Euch erzählen, was ich aus anderen Quellen in dieser Woche so neues rausgefunden habe.
- Auf der Wanderseite von Ingo Geier gibt es eine neue Tourenbeschreibung - eine klassische Stiegentour! Neu für mich (und auch noch nicht getestet) sind die beiden Aussichten am Ausstieg der Rübezahlstiege. Hier geht es zum Beitrag ...
- Es gibt Neugigkeiten aus dem Stiegenbuchverlag. Axel Mothes hat unter dem Titel "Heimat- und Naturgeschichte der Sächsischen Schweiz" eine Sammlung der von ihm in den letzten Jahren veröffentlichten Faltblätter zum Thema herausgebracht. Sicherlich ein tolles Weihnachtsgeschenk für uns Freunde des Elbsandsteins.
- Dank der Sektionszeitung des Sächs. Bergsteigerbunds bin ich auf die Sächsische-Schweiz-Initiative zum Umwelt- und Naturschutz im SBB und deren Publikation - das SSI-Heft aufmerksam geworden. Jüngst ist die Ausgabe Nr. 26 erschienen, die ich mir demnächst kaufen möchte (hier findet Ihr das das Inhaltsverzeichnis). Im Netz ist aber ein Archiv früherer Ausgaben zu finden, so die vorherige Nr. 25, sehr lesenswert ist! Viele brisante Themen für Wanderer, Kletterer und Stiegenwächter werden hier angesprochen.
Samstag, 5. Dezember 2009
Browser Fruits - Zweite Ausgabe
Doch, doch, das soll eine regelmäßige Kategorie werden. Neues aus dem Web zum Thema Sächsische Schweiz ...
Das Schöne ist, es gibt auch immer wieder mal neue Seiten zu entdecken, wie meine erste Browser Fruit. Die zweite Website kenne ich schon etwas länger, die anderen sind quasi Klassiker!
Doch nun zum Thema.
Das Schöne ist, es gibt auch immer wieder mal neue Seiten zu entdecken, wie meine erste Browser Fruit. Die zweite Website kenne ich schon etwas länger, die anderen sind quasi Klassiker!
Doch nun zum Thema.
- Website-Tipp: Zunächst mal möchte ich heute die Homepage von Madeleine Kerber und Jens Fröhlich empfehlen, die mustergültig designed ist und neben den Informationen viele tolle Bilder zeigt. Hier bekommt man Lust auf Wanderungen in unser Lieblingsgebirge mit einigen gut ausgesuchten sowie knapp aber informativ beschriebenen Touren. Außerdem gibt es Tipps zur Ausrüstung, einen Bereich "Fotopraxis" und viel Wissenswertes zum Wander allgemein. Unbedingt ansehen: www.wander-pfade.de (Trennstrich beachten)
- Axel Mothes vom Stiegenbuchverlag und Autor der Stiegenbücher hat neue Nachrichten: Im September wurden von Unbekannten (die Ermittlungen wurden eingestellt) die obersten 4 Stufen einer Leiter in der Annenlochstiege abgeflext. Wer da wohl dahinter steckt ... Eine gute Nachricht: Der Königsplatzsteig wurde wieder zugänglich gemacht und sogar ein Wegweiser aufgestellt.
- Zu den merkwürdigen Maßnahmen der sogenannten Naturschützer kann auch unser "Karten-Guru" Rolf Böhm Neues berichten: Altbuchenbestände oberhalb der Webergrotte mussten herhalten, um übermütigen Wanderern die Lust an unerwünschten Wegen zu verderben
- Die Website wanderpfade.de von Carsten Rücker hat eine neue Funktion: Man kann sich die meist- und zuletzt angesehenen Seiten anzeigen lassen und so z.B. die sehr empfehlenswerte Vier-Stiegen-Tour schnell finden.
Sonntag, 29. November 2009
Browser Fruits - Teil 1
In dieser Rubrik möchte ich, abgeschaut von meinem Lieblings-Foto-Blog, Euch interessante Informationen aus dem Netz zum Thema "Wandern im Elbsandstein" präsentieren.
Hier der erste Teil:
Hier der erste Teil:
- Wander-Tipp I: Durchquerung des Sommerlochs zwischen Weberschlüchte und Großem Zschand auf offiziellem Kletterzugang - Tourenbeschreibung von Fam. Geier
- Welche Kletterzugänge im Nationalpark sind erlaubt?
Auf der offiziellen Website des Nationalparks sind für einige Klettergebiete Zugangsskizzen (aus dem Kletterführer) veröffentlich, wo die Pfade eingezeichnet sind. Eine gute Ergänzung zur (Böhm-)Wanderkarte. - Bilder vom Gratweg: Neue Fotos bei Kletterstiegen.de.vu zum ehemaligen Steig. Wer wissen will, wo der Pfad ist - in manch Kompass-Karte ist er noch eingezeichnet, obwohl seit 1981 gesperrt ...
- Ähnlich der bekannten Stiegenmatrix hat Andreas Biscop bei www.zwillingsstiege.de jetzt auch eine (nahezu) vollständige Übersicht zu den offiziellen Bergpfaden in der Sächsischen Schweiz erstellt, mit einer Angabe zur Schwierigkeit. Sehr schön!!
Dienstag, 24. November 2009
Exkursion Großer Zschand am 22.11.2009
Diesmal keine Genuß-Wanderung, sondern eine Solo-Tour, um neue Gefilde zu erkunden.
Anreise: S-Bahn bis Bad Schandau, weiter nach 20min mit dem Bus zur Neumannmühle
1. Etappe: Buschmühle - Zeughaus
Von der Neumannmühle noch ein paar Schritte weiter bis zur Buschmühle, hier Überqueren der Kirnitzsch und steiler Aufstieg Richtung Heulenberg auf grob gepflasterten alten Mühlweg in ein recht hübsches Tal. Später Abstecher nach Rechts zum ehemaligen Jentzschdörfel. Viel Spannendes gibt es auf der Lichtung aber leider nicht zu sehen (außer einer Wetterstation). Weiter auf dem Flügel-E in den Gr. Zschand, hier zweigt nach links ein Kletterzustieg ab, weiterer Zugang zum Kanstein direkt aus dem Zschand. Zeughaus hatte zu.
2. Etappe: Gr. Zschand - Hickelschlüchte
Hier haben mich vor allem die abzweigenden Pfade interessiert, von denen es eine Menge gibt, die aber aufgrund des Wegekonzepts hier in der Kernzone meist für den Wanderer tabu sein sollten. Mal eine kleine Auflistung auf Basis der Namen in der Böhm-Karte vom Gr. Zschand:
Westlich abgehend:
Das ist ein Thema für sich ... Der Weg ist mit einem Geländer abgesperrt, ein Hinweisschild verweist auf die Sperrung von Raingrund und Grenzweg (aber nicht vom Zschand). Gelegentlicher Verhau bzw. kleinere Gräben im Weg - ganz klar, weitergehen ist hier nicht erwünscht, wenn auch nur indirekt verboten (fehlende Markierung in Kernzone).
Das betrifft genau so die westlich abgehenden Schwarzen Schlüchte mit massiven Verhau.
Alle nicht erwähnten Pfade habe ich entweder übersehen oder sie haben keinerlei Markierung bzgl. Sperrung oder Zugang (indirekt gesperrt).
3. Etappe: Über die Thorwalder Wände
Weiter zur Hickehöhle (Pause) und über Hintere Pechschlüchte zum Stimmersdorfer Weg, dann zum Altarstein. Statt angegebenen 60 habe ich aber der Höhle nur 30 Minuten gebraucht *schwitz*.
4. Etappe: Altarstein - Luchsstein
Hier wurde es nochmal spannend - ist der Stimmersdorfer Weg nach dem Altarstein weiter nach Süden begehbar? Antwort: nein, auch hier liegen Bäume der Quere und es fehlt eine notwendige Markierung.
Weiter auf dem Brückengrundweg, um den Bergpfad im Lindengründel zu erforschen. Von dieser Seite ist der grüne Pfeil auch gut zu entdecken, der absteigende Weg ist leicht zu begehen und ist landschaftlich sehr reizvoll. Kurz vorm Luchsstein steht man plötzlich im Gr. Ziegengrund direkt an der Grenze, nach Westen führt ein einladender breiter Weg, dem ich weiter gefolgt bin. Immer an den Grenzsteinen lang in den Reingrund (lt. Herrn Böhm), der aber eine Sackgasse ist. Man kann auf Trittspuren weiter den Hang hochsteigen und kommt dann doch auf dem Stimmersdorfer Weg an.
Ich habe versucht, weiter ins Bömische vorzudringen - aber keine Chance, hier liegen nicht einzelne Bäume, sondern ein ganzer Wald im Weg. Der weitere Verlauf der Grenzsteine ging steil bergauf, wenig einladend. Also zurück zum Altarstein, hier kann man den Verhau doch noch gut umgehen.
5. Etappe: Rückweg durchs Thorwald-Labyrinth
Genug experimentiert, ich wollte zurück zum Zeughaus und die Runde um die Thorwalder Wände voll machen. Direkt an der Kernzonen-Grenze links abgebogen auf einen unmarkierten Waldweg und versucht, den optimalen Rückweg zu finden. Das war nicht einfach, aber irgendwann bin ich (dank GPS) dann doch angekommen. Kann man aber nicht empfehlen, der Umweg über das Kirnitzschtal spart am Ende noch Zeit und Kraft ...
6. Etappe: Zum Bus
Leider hatte das Zeughaus an diesem Sonntag (oder generell?) ganz zu, so habe ich mir eine andere Lokalität suchen müssen. In der Buschmühle konnte ich preiswert essen und trinken und wurde von einer lustigen Bergsteigergesellschaft lautstark unterhalten ...
Für die Statistik:
Vielleicht 4,5h unterwegs gewesen, Kilometer sind schwer zu schätzen.
Wetter: wolklig, aber herbstlich dunkel, ca. 10°C, bei Wind kühl, bei Sonne warm ...
Anreise: S-Bahn bis Bad Schandau, weiter nach 20min mit dem Bus zur Neumannmühle
1. Etappe: Buschmühle - Zeughaus
Von der Neumannmühle noch ein paar Schritte weiter bis zur Buschmühle, hier Überqueren der Kirnitzsch und steiler Aufstieg Richtung Heulenberg auf grob gepflasterten alten Mühlweg in ein recht hübsches Tal. Später Abstecher nach Rechts zum ehemaligen Jentzschdörfel. Viel Spannendes gibt es auf der Lichtung aber leider nicht zu sehen (außer einer Wetterstation). Weiter auf dem Flügel-E in den Gr. Zschand, hier zweigt nach links ein Kletterzustieg ab, weiterer Zugang zum Kanstein direkt aus dem Zschand. Zeughaus hatte zu.
2. Etappe: Gr. Zschand - Hickelschlüchte
Hier haben mich vor allem die abzweigenden Pfade interessiert, von denen es eine Menge gibt, die aber aufgrund des Wegekonzepts hier in der Kernzone meist für den Wanderer tabu sein sollten. Mal eine kleine Auflistung auf Basis der Namen in der Böhm-Karte vom Gr. Zschand:
Westlich abgehend:
- Pechschlüchte: explizit gesperrt (x), aber zumindest anfangs gut zugänglich
- Richterschlüchte (Wanderweg) und Weberschlüchte (Bergpfad) sind frei zugänglich
- Sommersloch: Kletterzugang, benutzbar
- Sandschlüchte: explizit gesperrt (x), aber zumindest anfangs gut zugänglich
- Pfad zum Kampfturm: Kletterzugang, benutzbar
- Sendengrund: explizit gesperrt (x), aber zumindest anfangs zugänglich
- Borngründel: explizit gesperrt (x), schlecht zugänglich (sehr nass)
Anmerkung: möglicher Zugang zu den Kletterfelsen Bergfreundschaftskegel und Auerhahnwand offenbar nur über den Kampfturm möglich - Schwarze Schlüchte: indirekt gesperrt (siehe unten), durch Verhau kaum passierbar
- Löfflerschlüchte: Kletterzugang, zumindest anfangs gut zugänglich
Das ist ein Thema für sich ... Der Weg ist mit einem Geländer abgesperrt, ein Hinweisschild verweist auf die Sperrung von Raingrund und Grenzweg (aber nicht vom Zschand). Gelegentlicher Verhau bzw. kleinere Gräben im Weg - ganz klar, weitergehen ist hier nicht erwünscht, wenn auch nur indirekt verboten (fehlende Markierung in Kernzone).
Das betrifft genau so die westlich abgehenden Schwarzen Schlüchte mit massiven Verhau.
Alle nicht erwähnten Pfade habe ich entweder übersehen oder sie haben keinerlei Markierung bzgl. Sperrung oder Zugang (indirekt gesperrt).
3. Etappe: Über die Thorwalder Wände
Weiter zur Hickehöhle (Pause) und über Hintere Pechschlüchte zum Stimmersdorfer Weg, dann zum Altarstein. Statt angegebenen 60 habe ich aber der Höhle nur 30 Minuten gebraucht *schwitz*.
4. Etappe: Altarstein - Luchsstein
Hier wurde es nochmal spannend - ist der Stimmersdorfer Weg nach dem Altarstein weiter nach Süden begehbar? Antwort: nein, auch hier liegen Bäume der Quere und es fehlt eine notwendige Markierung.
Weiter auf dem Brückengrundweg, um den Bergpfad im Lindengründel zu erforschen. Von dieser Seite ist der grüne Pfeil auch gut zu entdecken, der absteigende Weg ist leicht zu begehen und ist landschaftlich sehr reizvoll. Kurz vorm Luchsstein steht man plötzlich im Gr. Ziegengrund direkt an der Grenze, nach Westen führt ein einladender breiter Weg, dem ich weiter gefolgt bin. Immer an den Grenzsteinen lang in den Reingrund (lt. Herrn Böhm), der aber eine Sackgasse ist. Man kann auf Trittspuren weiter den Hang hochsteigen und kommt dann doch auf dem Stimmersdorfer Weg an.
Ich habe versucht, weiter ins Bömische vorzudringen - aber keine Chance, hier liegen nicht einzelne Bäume, sondern ein ganzer Wald im Weg. Der weitere Verlauf der Grenzsteine ging steil bergauf, wenig einladend. Also zurück zum Altarstein, hier kann man den Verhau doch noch gut umgehen.
5. Etappe: Rückweg durchs Thorwald-Labyrinth
Genug experimentiert, ich wollte zurück zum Zeughaus und die Runde um die Thorwalder Wände voll machen. Direkt an der Kernzonen-Grenze links abgebogen auf einen unmarkierten Waldweg und versucht, den optimalen Rückweg zu finden. Das war nicht einfach, aber irgendwann bin ich (dank GPS) dann doch angekommen. Kann man aber nicht empfehlen, der Umweg über das Kirnitzschtal spart am Ende noch Zeit und Kraft ...
6. Etappe: Zum Bus
Leider hatte das Zeughaus an diesem Sonntag (oder generell?) ganz zu, so habe ich mir eine andere Lokalität suchen müssen. In der Buschmühle konnte ich preiswert essen und trinken und wurde von einer lustigen Bergsteigergesellschaft lautstark unterhalten ...
Für die Statistik:
Vielleicht 4,5h unterwegs gewesen, Kilometer sind schwer zu schätzen.
Wetter: wolklig, aber herbstlich dunkel, ca. 10°C, bei Wind kühl, bei Sonne warm ...
Sonntag, 1. November 2009
Wanderung: Schrammsteine am 31.10.09 (Reformationstag)
Anreise: S-Bahn S1 (9:30 ab Hbf) bis Krippen
Tour:
Von Krippen über "gelben Strich", Obrigensteig zu den Schrammtoren (hier kleine Runde auf Kletterpfaden), südlich der Schrammsteine über den Elbleitenweg (wunderschöne Laubfärbung) am Teufelsturm vorbei (leider keine freie Sicht zum Knipsen) zur Breiten Kluft. Aufstieg und weiter auf dem gut besuchten Gratweg Richtung Schrammsteinaussicht. Abstecher zum Frühstücksplatz (2-3 leichte Kletterstellen). Ein interessanter Pfad Richtung NW war leider durch umgestürzten Baum blockiert (später mal probieren) - kommt man hier zum Hohen Schrammtor?
Rückweg dann über Mittelwinkel (etwas feucht und rutschig), "gelber Weg" nach Westen (hier Abzweig eines Kletterzustiegs Richtung Tante - unbedingt mal testen!) zum Falkenstein. Abstieg über Schießgrund in den Zahnsgrund, dann die "Zschiehadel" (hier nette kleine Kletterfelsen am Zahnsgrund) hoch nach Ostrau. Schließlich zum Aufzug (Luchs), wo es bequem für 1,50 € nach unten ging.
Rückfahrt:
Kurze Busfahrt bis zum Schandauer Markt (ausgestiegen wegen Staugefahr - am Ende unbegründet), Warten auf die Fähre (der nächste Zug war weg), Übersetzen und 17:11 zurück nach Dresden.
Länge der Tour:
ca. 10:30 bis 16:30, also 6 Stunden, davon 5 Stunden Gehzeit
wahrscheinlich höchstens 10km
Wetter:
Sonne in Dresden bei max. 8°C, in den Schrammsteinen Hochnebel und böhmischer Wind, gefühlte Minusgrade
Tour:
Von Krippen über "gelben Strich", Obrigensteig zu den Schrammtoren (hier kleine Runde auf Kletterpfaden), südlich der Schrammsteine über den Elbleitenweg (wunderschöne Laubfärbung) am Teufelsturm vorbei (leider keine freie Sicht zum Knipsen) zur Breiten Kluft. Aufstieg und weiter auf dem gut besuchten Gratweg Richtung Schrammsteinaussicht. Abstecher zum Frühstücksplatz (2-3 leichte Kletterstellen). Ein interessanter Pfad Richtung NW war leider durch umgestürzten Baum blockiert (später mal probieren) - kommt man hier zum Hohen Schrammtor?
Rückweg dann über Mittelwinkel (etwas feucht und rutschig), "gelber Weg" nach Westen (hier Abzweig eines Kletterzustiegs Richtung Tante - unbedingt mal testen!) zum Falkenstein. Abstieg über Schießgrund in den Zahnsgrund, dann die "Zschiehadel" (hier nette kleine Kletterfelsen am Zahnsgrund) hoch nach Ostrau. Schließlich zum Aufzug (Luchs), wo es bequem für 1,50 € nach unten ging.
Rückfahrt:
Kurze Busfahrt bis zum Schandauer Markt (ausgestiegen wegen Staugefahr - am Ende unbegründet), Warten auf die Fähre (der nächste Zug war weg), Übersetzen und 17:11 zurück nach Dresden.
Länge der Tour:
ca. 10:30 bis 16:30, also 6 Stunden, davon 5 Stunden Gehzeit
wahrscheinlich höchstens 10km
Wetter:
Sonne in Dresden bei max. 8°C, in den Schrammsteinen Hochnebel und böhmischer Wind, gefühlte Minusgrade
Labels:
Bad Schandau,
Schrammsteine,
Wandertagebuch
Bloggen oder nicht bloggen
Ich will mal wieder etwas mehr Leben in dieses Wander-Blog bringen. Da ich es leider nur ganz selten schaffe, richtige Tourenbeschreibungen zu verfassen, will ich die Seite jetzt auch einfach dafür nutzen, ein kleines Wandertagebuch zu führen.
Diese Texte werden dann ggf. etwas knapp ausfallen und sind mehr für meine Wanderfreunde und mich interessant. Wer aber an Details zur Tour interessiert ist, kann gern nachfragen.
Diese Texte werden dann ggf. etwas knapp ausfallen und sind mehr für meine Wanderfreunde und mich interessant. Wer aber an Details zur Tour interessiert ist, kann gern nachfragen.
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